Troubleshooting

Es gibt kein Bauen ohne Risiko. Trotz bester Absichten und bester Vorbereitung können diese Risiken schlagend werden und ganz reale Probleme verursachen. Wie aber nun auf diese Probleme reagieren?

In jedem Fall empfiehlt sich eine aktive Bearbeitung.

Dabei stossen Unternehmen oftmals an ihre Grenzen: Gravierende Themen lassen sich nicht neben dem Tagesgeschäft erledigen. Denn jede aktive Problembearbeitung benötigt Ressourcen, eine zuständige, verantwortliche Person, die „das Heft in die Hand nimmt“ und als zentrale Ansprechperson die Problemlösung vorantreibt. In den meisten Fällen sind bei schwierigen Themen mehrere Parteien involviert. Unterschiedliche Interessen treffen oder prallen aufeinander.

​Zu den unterschiedlichen, sich meist auch gegenseitig ausschließenden Interessenslagen kommt noch etwas dazu. Die Probleme sind multidimensional und berühren etwa folgende Materien:

Technische Fragestellungen
Juristische Fragestellungen
Kaufmännische Fragestellungen

Fragen, die Sie sich bei Problemen rund um ein Bauvorhaben stellen sollten:

  1. Wer hat die zentrale Verantwortung zur aktiven Problembearbeitung inne?
  2. Welche Person ist geeignet, fern vom Tagesgeschäft und mit der nötigen professionellen Distanz ausgestattet, mit Parteien zu kommunizieren, Informationen einzuholen und weiterzuleiten, Verhandlungen und Gespräche zu führen?
  3. Wer sichtet den bisherigen digitalen/analogen Schriftverkehr und filtert die wesentlichen Informationen aus den Daten?
  4. Welche Sichtweisen und „Stories“ halten einer objektiven externen Überprüfung stand? Und sind durch Dokumente wie beispielsweise Verträge, Bestellungen und Geschäftsbriefe belegbar?

Die richtigen Fragen sind bereits ein Teil der Lösung. Die adäquate Beantwortung der Fragen ist schon die halbe Miete!